
Foto: Privat
Sind Sie gebürtig aus Mainz?
Nein, nach Mainz hat es mich lediglich zum Studium gezogen, aber ich liebe diese Stadt. Ich könnte mir sogar vorstellen, nach Beenden des Studiums hier zu wohnen. Gebürtig bin ich aus der kleinen Gemeinde Brechen, da das aber kaum jemand kennt, sage ich immer ich komme aus der Nähe von Limburg an der Lahn.
Was hält Sie in der Heimat?
Während meiner Abiturzeit wollte ich unbedingt weg, nach Hamburg oder München. Als sich dann herauskristallisiert hat, was genau ich studieren möchte, fiel die Wahl dann doch auf Mainz. Das gesamte Rhein-Main-Gebiet hat so viele schöne Orte zu bieten, die man nicht einmal als Einheimischer alle kennt. Man könnte jedes Wochenende etwas Neues entdecken. Dazu kommt noch, dass ich ein absoluter Familienmensch bin, und die wohnt nunmal in Brechen. Heimat ist da, wo das Herz zu Hause ist – das trifft es bei mir sehr gut.
Ihr aktuelles Lieblingsrestaurant in ihrer Heimat?
Limburg und Umgebung hat so viele tolle Restaurants zu bieten, ebenso wie Mainz und Wiesbaden. Etwas abgelegen von alldem, liegt ein kleiner Geheimtipp von mir: Hof Schauferts in Schönborn. Bei hausgebrautem Bier kann man auf diesem Erlebnisbauernhof die gut bügerliche Küche genießen und in Biergartenatmosphäre einige schöne Stunden verbringen.
… und welches Café?
In Limburg würde ich jedem Hermann’s Café auf der Plötze empfehlen – ein super leckeres Frühstück in schöner Ambiente mit ausgezeichnetem Kaffee. Wer in Mainz unterwegs ist sollte Dicke Lilli, gutes Kind einen Besuch abstatten. Mit selbstgebackenem Kuchen ist dieses Café mit der buntgewüfelten Einrichtung und dem netten Personal ein absolutes Highlight.
Wohin zieht es Sie, wenn sie in Mainz sind?
An einen konkreten Ort zieht es mich in Mainz eigentlich nicht, auch wenn die Stadt super schön ist. Es sind die Menschen, die mich nach Mainz ziehen, egal ob zu meinen Studienfreunden oder Autorenkollegen. Zum Spazieren, Abendessen, zum Brunch oder zu gemeinsamen Schreib-Sessions, dafür besuche ich Mainz immer gern.
Wann haben Sie angefangen an ihrer Bücherreihe »Das Mal der Götter« zu schreiben?
Ich habe mein Debüt im Jahr 2014 begonnen, direkt zum Start des Bachelorstudiums. Damals lief das Schreiben bei mir aber nicht im Mindesten strukturiert. Angefangen, wieder aufgehört. Monatelang nicht einmal das Manuskript geöffnet. Erst zum Ende des Studiums habe ich regelmäßig an dem Buch gearbeitet und es dann 2019 beendet. Eine lange Zeit für das Fertigstellen eines Romans, inzwischen brauche ich nur noch um die fünf Monate von der Idee bis zum fertigen Buch.
Woher holen Sie sich ihre Inspiration?
Die Inspiration kommt aus meiner Umgebung, von Musik, von Mythologien, Geschichten und Personen. Ich persönlich bin ein großer Fan der App Pinterest, wo man Bilder sammeln und digitale Pinnwände erstellen kann. So entstehen Charakterprofile und Moodboards für jedes Buch. Die Visualisierung von Projekten steigert meine Motivation enorm.
Haben Sie schon eine neue Idee für ein Buch oder eine Bücherreihe?
Nur eine neue Idee? Meine Notizbücher sind voll davon, ein Fluch und Segen zugleich, denn leider kann ich nicht an allen gleichzeitig arbeiten. Aktuell schreibe ich an einem High Fantasy Einzelband, der im Dezember diesen Jahres bei Carlsen erscheinen wird. Gleichzeitig arbeite ich mit meiner Agentin eine Idee für eine Buchreihe aus, die von der griechischen Mythologie inspiriert wurde.
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