VivArt Lebenszeit

Zählen Sie sich zu den Menschen, die bereits auf einen längeren Lebenslauf zurückblicken können – und die sich zugleich auf die Zukunft freuen?! Wenn Sie dann noch das Rhein-Main-Gebiet so lieben wie wir, dann verlegen wir VivArt Lebenszeit genau für Sie!

2019 beschlossen wir, für unsere Leserschaft etwas Neues zu beginnen, bevor wir anfangen würden, uns alt zu fühlen. Neugierde und Veränderungen sind bewährte Gegenmittel, die dem Altern entgegenwirken. Offen sein für den Wandel, offen bleiben für die Erfahrung der Älteren und ein wacher Blick für die nachfolgende Generation – darum geht es in unserem Magazin für lange Lebensläufe.

VivArt Lebenszeit zeigt, was uns das Alter Gutes und Tolles zu bieten hat. Statistisch gesehen sind wir inzwischen ein Drittel unseres Lebens alt. Dass dies nichts mit Gebrechlichkeit, Sorgen oder Einsamkeit zu tun haben muss, zeigen wir in unserem Magazin. In VivArt Lebenszeit rücken die Themen in den Vordergrund, die Menschen ab 55+ beschäftigen und die noch viel vorhaben! Im Unterschied zu allen anderen Magazinen für ›Best Ager‹, die es in Deutschland gibt, ist es die regionale Verbundenheit, die tatsächliche Mehrwerte schafft, in unseren Tipps nachzuleben ist und mit dem Begriff von Heimat versöhnt.

Miriam Becker

Editorial von Miriam Becker #07

Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe geht es um Reichtum. Ein kontroverses Thema – schon das Titelbild kommt provokant daher mit dem Fotografen Helmut Newton, der vor sechzehn Jahren am Steuer seines Cadillacs starb, und dem Wiesbadener Hans-Peter Wodarz, der sich erfreulicherweise guter Gesundheit erfreut und mit dem ich über seinen persönlichen Reichtum sprechen konnte. 

Es geht in dieser Ausgabe um Geld, aber auch um
Gesundheit und Schönheit, Freiheit, Kreativität und Stil – an so vielem fühlen meine Gesprächspartner*innen sich reich. Doch mit Reichtum geht die Angst vor Verlust einher – das zeigt eine Befragung zu den Ängsten der Deutschen. Derweil geht uns der größte Reichtum nach und nach verloren: unser Lebensraum, der von Natur aus so unerschöpflich erschien.


Editorial von Miriam Becker #06

»Es muss sich alles ändern, damit alles so bleibt, wie es ist«, resümierte Giuseppe Tomasi de Lampedusa (1896–1957) in seinem posthum erschienenen Roman Il Gattopardo (›Der Leopard‹) über den Machtverlust seiner sizilianischen Adelsfamilie. Der Satz wurde als ›Gattopardismo‹ zum geflügelten Wort. Er wird zitiert, wenn Veränderungen vorangetrieben oder akzeptiert werden sollen.

Ich habe diese Ausgabe dem Wandel gewidmet, weil es viele Menschen gibt, die eine Zäsur erleben. Bei längeren Lebensläufen bleibt dies kaum aus, wobei wir die Zeit seit Ende des Zweiten Weltkrieges in einem ungewöhnlichen Freiraum erleben durften.

Umso spannender ist die Frage, wie wir mit Veränderungen umgehen. Ich habe fünf Menschen dazu um ihre Geschichte gebeten. Während sich um uns herum Gewissheiten auflösen, ist Haltung gefragt. Tatsächlich gibt es vieles, was es zu betrauern gibt. Aber auch einiges, was nicht so bleiben darf, wie es ist, um den bedrohlichsten aller Wandel in den Griff zu bekommen: den des Klimas.


Editorial von Miriam Becker #05

Liebe Leser, liebe Leserinnen, diese Ausgabe ist der Schönheit gewidmet. Wenn ich das reflektiere, fand ich mich selbst die meiste Zeit nicht schön. Grundsätzlich zu dick, wie wohl alle Frauen meiner Generation, obwohl ich mein Abitur und Studium zeitweise mit Jobs auf dem Laufsteg und vor der Kamera finanzierte. Auch wenn ich mit mir überkritisch war, hatte ich immer Freude an coolen Outfits, an tollem Design, an Kunst und vor allem an der Schönheit der Natur. Das ist geblieben und tatsächlich begegne ich mir selbst heute gnädiger, vielleicht der Beginn von Alters-milde? Wahrscheinlich habe ich einfach meine Erwartungen an mein Spiegelbild niedriger gehängt Nun ja, die Abteilung Neurowissenschaft beim Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt hat jedenfalls erforscht, was im Kopf passiert, wenn wir etwas schön finden: »Wenn wir etwas sehen, das unsere Erwartungen übersteigt, erzeugen lokale Bereiche des Gehirns kleine ›Atome‹ eines positiven Affekts. Die Kombination vieler solcher Überraschungssignale im gesamten visuellen System summiert sich dann zu einer ästhetisch ansprechenden Erfahrung.« Ich wünsche mir, dass das Lesen und Betrachten dieser fünften Ausgabe von VivArt Lebenszeit für Sie zu solch einer ansprechenden Erfahrung wird!


Editorial von Miriam Becker #04

Als Leitthema führt ›Bewegung‹ durch die VivArt Lebenszeit Ausgabe#4. Mit Rosemarie Blöcher haben wir eine perfekte Repräsentantin für den Titel gewinnen können. Wer mit der 87-Jährigen durchs Nerotal spaziert, hört ein ›Hallo, Rosi‹ zum Gruß. Seit Jahrzehnten trainiert sie die Jugend des Wiesbadener Tennis- und Hockey-Clubs (WTHC). Natürlich hat auch ihr Sohn Stefan dort den Umgang mit Schläger und Ball erlernt – und zwar so gut, dass er als international erfolgreicher Profi viel in der Welt herumkam. Heute ist er zurück in der Heimat und spielt leidenschaftlich Golf. Für unsere Leserinnen und Leser hat er spontan ein exklusives Schnuppertraining angeboten. Natürlich haben wir eingeschlagen! Mehr dazu im Beitrag. Weiter geht es mit körperlicher Bewegung als Gesundheitsquelle. Darüber spricht VivArt Lebenszeit mit Profis aus der Region – von Medizinern über Therapeuten bis zu Personal Trainern. Dabei kommen auch kritische Aspekte zur Sprache wie Schmerzen oder die Angst vor einem Sturz, die für viele Menschen Gründe sind, Bewegung mehr und mehr zu meiden. Übrigens passt auch das Thema Sexualität gut in diese Ausgabe, zu dem wir ein Interview führen. Wandern und Spazieren sind großartige Möglichkeiten, sich zu bewegen. Wir folgen einem Wiesbadener Ehrenbürger in die 1970er-Jahre sowie Sir Sean Connery in den Rheingau, wir entdecken Schlangenbad neu, schlendern neugierig unter alten Bäumen und lernen zwischen kunstvollen Grabmälern der Belle Époque Wiesbadens Nordfriedhof als ungewöhnliches Naherholungsgebiet kennen. Weitere Themen widmen wir der geistigen Beweglichkeit. Zum einen unser Tipp aus der Rubrik ›Lesenswert‹. Zum anderen mit Geschichten darüber, was viele Menschen fit im Kopf hält: der Austausch mit Jüngeren, wie ihn die ›Silber- Freundinnen‹ unserer Kolumnistin Luisa Hartung pflegen, oder ehrenamtliches Engagement, so wie Reinhard Ernst es versteht. Spannend ist auch, welche Angebote Menschen in Seniorenresidenzen geboten werden, wie interessante Beispiele aus Wiesbaden zeigen. Gerade wenn die Bewegungsfreiheit – wie jetzt noch im Mai – stark eingeschränkt ist, wird uns ihre Bedeutung bewusst. Wir hoffen, mit der Lektüre der VivArt Lebenszeit geistige Exkurse anzuregen und in die Natur zu locken.


Editorial von Miriam Becker #03

Ich schreibe dieses Editorial Ende Oktober 2020, einen Tag vor dem ›Lockdown light‹. Wiederum beginnt eine Zeit, in der viele Menschen nicht füreinander da sein können. Umso froher bin ich über das Titelthema ›Lieblingsmenschen‹. Wir stellen einige Persönlichkeiten vor, die sich eng miteinander verbunden fühlen. Wie Sie schon auf dem Titelbild aus dem Blog ›Style is Ageless‹ sehen, spielt das Alter dabei eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger sind gemein­same Interessen, Werte, Spaß und der gleiche Humor. Ganz offensichtlich wird in der Fotostrecke der ›Lieblingsmenschen‹, dass jeder dieser Menschen für den anderen Glück bedeutet. Das Thema zieht sich durch die gesamte Ausgabe, versucht zu beantworten, wie Paare miteinander gesund älter werden oder wie man rechtzeitig dafür sorgt, diejenigen zu beerben, die einem wirklich am Herzen liegen. Interessant ist auch, wie man neue Beziehungen knüpfen kann. Beim Dating zum Beispiel oder indem man sich ein spannendes Ehrenamt zur Aufgabe wählt. Nicht außer Acht zu lassen ist die Frage, wie die Versorgung eines geliebten Menschen im Alter aussehen kann. Eine ausführliche Gesprächsrunde gibt interessante Ein- und Ausblicke zum Thema Pflege.


Editorial von Miriam Becker #02

Als ich mir das Schwerpunktthema für diese zweite Ausgabe der VivArt Lebenszeit überlegte, war mir Corona nur als Biermarke bekannt. Ich hatte keine Ahnung, wie relevant das Thema Wohnen in diesem Frühjahr für uns werden würde. Zu Hause bleiben wurde zum Gebot der Stunde – und ist es gerade für ältere Menschen weiterhin. Wiesbadenerinnen und Wiesbadener jenseits der 55 wohnen so unterschied-lich, wie es ihre Lebensentwürfe sind. Die einen besuchten wir in großzügi-gen Neubauten, andere in gemeinschaftlichen Wohnprojekten oder in einer Seniorenvilla. ›Lebensraum‹, wie unsere Rubrik rund um Haus, Wohnung und Garten heißt, steht in diesem Magazin an erster Stelle. Die zweite ausführliche Rubrik ›Gesundheit‹ macht deutlich, wie wichtig der Wohnort für unser Wohl-ergehen ist. Die Lebensqualität der Stadt und das medizinische Angebot sind Faktoren, die viele lange Lebensläufe nach Wiesbaden führen – oder nie ernst-haft von hier weg. Bei dieser Betrachtung darf der Rheingau nicht fehlen. Eine Wandertour entführt dorthin, ebenso wie ein Essay über die Frage, warum Thomas Mann seine Romanfigur Felix Krull dort Einschlägiges erleben lässt. Nehmen Sie das gern zum Anlass, wieder einmal einen Roman des Literaturnobelpreisträgers in die Hand zu nehmen und im Geiste andere Lebensräume zu beschreiten.


Editorial von Miriam Becker #01

Seit fünfzehn Jahren publiziert die Agentur Cicero das Magazin VivArt – inzwischen in vier regionalen Ausgaben im Rhein-Main-Gebiet. Bevor wir anfangen, uns alt zu fühlen, starten wir etwas Neues. Denn Neugierde und Veränderungen sind bewährte Gegenmittel gegen das Altern. Und genau darum geht es in unserem neuen Magazin. ›VivArt Lebenszeit‹ haben wir es getauft, ›Neue Muster für lange Lebensläufe‹.
Zählen Sie zu den Menschen, die bereits auf einen längeren Lebenslauf zurückblicken können? Und sich zugleich auf die Zukunft freuen? Wenn Sie dann noch in Wiesbaden oder der näheren Umgebung leben, machen wir dieses Magazin genau für Sie.