
Am Mainzer Nordbahnhof angekommen hört man bereits Techno-Beats und Bass bis an die Gleise: kurzer Fußmarsch zum Roof 175, Jacke abgegeben und Treppen hochgelaufen. Jede Stufe bringt einen dem Vibrieren der Musik näher. Lichter zerschneiden die Luft, Menschenmengen gehen auf und ab. Jeder findet seinen eigenen Platz. Wie eine Welle wird die Menschenmasse von den Tönen erfasst. Die meisten wippen für sich, nur manche tanzen zu zweit. Das alltägliche Gedankenkarussell hält an, die Last fällt ab, und das Einzige, was zählt, ist der Bass auf der Haut, ist der Bass im Bauch, ist der Bass direkt hinter der Stirn, wenn man den besten Punkt zwischen den Boxen findet. Die Zeit verstreicht wie im Flug. Man beginnt, von Track zu Track zu fliegen, und das oft zitierte Gefühl vom Eintauchen in eine andere, angenehm dunkle Welt wird real: So stelle ich mir das Betreten der Zauberwelt Narnia durch den Kleiderschrank vor.
Es gibt keinen Stress, keinen Streit, jeder toleriert jeden. Ob du Jeans und T-Shirt, Minikleid und Ausschnitt oder oberkörperfrei mit Ketten trägst. Komplimente werden offen und großzügig verteilt.
Ausgehen und Raven in Mainz ist dazu durch die ideale Anbindung heute sehr praktisch geworden. Die S-Bahn fährt jede halbe Stunde. Und vom Industriegebiet Mainz Nordbahnhof benötigt man gerade mal zehn Minuten zum Mainzer Hauptbahnhof oder zum Römischen Theater. Von dort lassen sich weitere Clubs gut zu Fuß zu erreichen. Irgendwo in Mainz ist immer etwas on Air, und wenn es für die eine Party an der Abendkasse keine Karten mehr gibt, dann versucht man bei der nächsten sein Glück. Neben der Vielfalt an Clubs gibt es auch authentische Kneipen und Bars, die ebenfalls reichlich gesät sind. Es ist wirklich für jeden etwas dabei. Clubs wie das ›RedCat‹, ›Finns‹ und ›Imperial‹ spielen Chartsongs, wohingegen es im ›Roof‹, im ›Bellini‹ und dem ›Alten Postlager‹ ein größeres Angebot an Techno gibt. Durch die Nacht fahren weiterhin regelmäßig Züge. Wenn genug ist, liege ich in absehbarer Zeit in meinem Bett und freue mich auf den nächsten wunderbaren Abend, der in Mainz praktisch jedes Wochenende möglich ist – in Wiesbaden hingegen einer traurigen Ausnahme gleicht.


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