
Es ist ein paar Jahre her, dass ich als kleiner Junge einen Porsche 911 recht wild um die Ecken fliegen ließ. Ich liebte meinen Darda Porsche und war sicher, dass mein erstes echtes Auto auch ein Porsche sein musste. Leider reichte das Geld dann doch nicht und es wurde ein VW Polo. Knapp daneben!
30 Jahre später sitze ich nun nicht in einem 911er, sondern einem Taycan. Ausgerechnet ich, der versucht, seinen Alltag mit dem Fahrrad zu meistern, und das Auto nur in Notfällen nutzt. Ich habe die Befürchtung, dass sich das mit dem Taycan schlagartig ändern könnte. Porsche steht für pure Emotion und das Maxi-mum an Fahrspaß, denke ich, während ich leicht überfordert das Cockpit des High-End-Fahrzeugs bewundere. Wow, was für eine hübsche Spielekonsole. Aber eigentlich interessieren mich all die Screens gar nicht. Viel wichtiger scheint mir die Aussage, dass der ›kleinste‹ Taycan 4 S mit 530 PS von 0 auf 100 Stundenkilometer nur vier Sekunden braucht.

Ich würde schon gerne wissen, wie sich das anfühlt. Ich fahre aufgeregt durch den Schiedetunnel in Richtung Autobahn. Die Reichweite wird mir digital angezeigt: Ich habe fast 400 Kilometer Spaß bis zum Boxenstopp.
Leider entpuppt sich die Fahrt nach Wiesbaden als Geduldsprobe. Stau sofort nach dem Beschleunigungsstreifen, den ich so gerne an seine Bedeutung erinnert hätte. Stattdessen nur gemütliches Einfädeln und erstaunlich viele höfliche Autofahrer, die den Taycan offen-sichtlich gut finden. Ich im Übrigen auch.
Noch nie habe ich so gerne im Stau gestanden. Die vollelektronische Spielekonsole hat mich fest im Griff. Fahrwerk hoch, runter, Supersport, dann Range – man weiß ja nie, was auf der deutschen Autobahn noch so kommt. Dann löst sich der Stau auf, ich fahre bis zur Ausfahrt mit über 100 Stundenkilometern und bin sicher, dass das Auto mehr kann. Auf der Webseite steht, bis 250 km/h geht es sozusagen in einem Rutsch nach vorne. Wow. Auf der A3 probiere ich das auf dem Rückweg aus und denke darüber nach, ob ich das so gut finden darf, wie es sich anfühlt. Porsche sagt, dass mit dem Taycan die Porsche-DNA in ein neues Zeitalter gebracht wird. Tatsächlich röhrt hier nichts und man ist ungemein schnell auf den leisesten Sohlen.
Vielleicht ist es genau diese Ruhe und Eleganz, die mir so imponiert. Endlich kein Bolide, der dröhnt und mich befremdet. Doch ich bin schon wieder in Limburg und gebe das Auto zurück, an das ich mich ruckzuck gewöhnen könnte. Schade eigentlich.
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